Eine pluralistische Konzertsaison, die verschiedenste und oft entlegene musikalische Regionen erkundet hat, gipfelt im Werk von Ryuichi Sakamoto – einem der prägenden Künstler unserer Zeit. Seine musikalische Sprache entwickelte sich über Jahrzehnte hinweg in unterschiedlichsten Kontexten: von Popsongs und Konzertstücken über emblematische Soundtracks bis hin zu minimalistisch-elektronischen Alben. Sakamoto wurde zu einer Schlüsselfigur des musikalischen Eklektizismus – neugierig, experimentierfreudig, poetisch. In jeder Szene, die er erforschte, hinterliess er ein vielschichtiges musikalisches Erbe.
Nach dem vorangehenden Konzert, in dem neue Kompositionen präsentiert wurden, die sich von Sakamotos Klangwelt inspirieren liessen, widmet sich dieses Abschlussprojekt der Saison nun direkt seiner Musik. Im Zentrum stehen zwei seiner wichtigsten Alben: async (2017) und summvs (2011). Ihre eigenwillige Mischung aus Live-Instrumentierung, Elektronik und experimenteller Studiopraxis bildet die Grundlage für ein neues Projekt: Der in Zürich lebende Komponist Paul Taro Schmidt interpretiert Sakamotos Musik neu und entwickelt für das Ensemble TaG ein klanglich reiches Remix-Format. Dabei entstehen Bearbeitungen, die sich respektvoll dem Original nähern und es gleichzeitig in neue klangliche Räume überführen.
Ryuichi Sakamoto (1952-2023)
Fragmente aus seinen Alben Async (2017) und Summvs (2011)
neu arrangiert und orchestriert für Ensemble und Elektronik von Paul Taro Schmidt
Fr. 30.– Normaltarif
Fr. 20.– Besucher*innen mit AHV-Ausweis
Fr. 10.– Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre, für Schüler*innen, Auszubildende und Studierende bis 30 Jahre mit Legi-Ausweis, Kulturlegi